Die Wechseljahre sind bei vielen Frauen mit Ängsten besetzt. Fruchtbarkeit und Attraktivität gehen verloren. Doch kann diese Zeit auch als Chance begriffen werden, denn die Kinder sind aus dem Haus und es bleibt wieder mehr Zeit für die Partnerschaft und eigene Bedürfnisse.
Die Wechseljahre, auch als Klimakterium bezeichnet, finden allgemein zwischen dem 45. und dem 55. Lebensjahr statt. In der Umstellungsphase müssen die Hormone ein neues Gleichgewicht finden. Das kann mit verschiedenen Beschwerden wie Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen und Schlafstörungen einhergehen. Frauen, die ihre Bedürfnisse immer hinten angestellt haben, müssen jetzt umdenken. Es ist wichtig, auch einmal an sich selbst zu denken. Die Selbstfürsorge hat Einfluss auf das Wohlbefinden und den normalen Alterungsprozess.
Der Stoffwechsel läuft langsamer und der Kalorienverbrauch sinkt im Klimakterium. Nicht selten ist eine Gewichtszunahme zu beobachten. Sport regt den Kreislauf und den Stoffwechsel an und hält das Immunsystem fit. Die Knochen profitieren ebenfalls. Bewegung beugt also immer auch Osteoporose vor. Außerdem setzt Sport glücklich machende Hormone frei und weckt die Frauenpower. Das wirkt sich auf die Psyche aus. Empfohlen wird eine Kombination aus Kraft- und Ausdauertraining, das zudem die Beweglichkeit fördert.
Auf die Ernährung sollte ebenfalls mehr geachtet werden. Der Körper muss mit allen wichtigen Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelementen stets gut versorgt sein. Zu empfehlen ist eine ausgewogene Ernährung mit viel Gemüse, Obst und ballaststoffreichen Vollkornprodukten für die Verdauung.
Sich ausreichend zu entspannend und etwas für guten Schlaf zu tun, ist ebenfalls wichtig. Es gehört zu einer guten Selbstfürsorge, ab und an innezuhalten. Das gibt dem Körper die Möglichkeit, sich zu regenerieren. Besonders hilfreich kann es sein, sich bewusst Pausen zu nehmen, zu meditieren oder eine andere Entspannungstechnik zu erlernen. Rituale vor dem Schlafengehen helfen, sich besser auf den Schlaf einzustimmen.
Nach der Menopause ist es nicht mehr nötig, in einer festen Beziehung an die Verhütung zu denken. Auch mit den zyklusbedingten Beschwerden ist es vorbei. Die Kinder sind groß oder bereits aus dem Haus. Frauen nach dem Klimakterium sind reich an Lebenserfahrung und begegnen dem Leben mit Frauenpower. Jetzt ist möglich, einen persönlichen Neubeginn zu wagen oder etwas anzufangen, für das bisher keine Zeit war. Mit diesen Gedanken im Kopf lässt sich die Einstellung zu den Wechseljahren verbessern. Schon das kann hilfreich sein.
Viele Frauen vergessen sich in ihren Jahren der Fruchtbarkeit selbst. Oft werden Kinder versorgt und der Beruf fordert Energie. Auch Partnerschaften können aufreibend sein. Entwickle doch einfach mal eine To-do-list nur für dich.
Achte einmal pro Tag auf
Schon 10 Minuten pro Aktion reichen aus, um dich selbst ausreichend zu beachten.
Einmal pro Woche solltest du
Einmal monatlich stehen Aktionen auf dem Programm, die deinen Kopf jung halten
Auch interessant: